
Wenn Sie mit über 60 immer noch in der Lage sind, diese 10 Dinge ohne Hilfe zu tun, sind Sie der lebende Beweis dafür, dass das Alter nur eine Zahl ist.
Ein neues Hobby? Eine neue Fähigkeit? Nicht nur Kreuzworträtsel, Sudoku oder Puzzles, sondern eine echte Lernerfahrung, die Anstrengung, Geduld und eine gewisse Frustrationstoleranz erfordert.
Mit 68 Jahren begann Jean mit der Ölmalerei. Mit 70 begann er Baskisch und vor Kurzem meldete er sich für einen Tischler-Workshop an. „Ja, ich lerne langsamer als mit 20. Na und? Ich habe es nicht eilig“, sagt er lächelnd. Er zeigt mir ein Regal, das er gerade gebaut hat: unvollkommen, aber solide und stolz in den Händen. Ab und zu, wenn er glücklich ist, entschlüpfen ihm ein paar Worte Baskisch.
Das Gehirn behält seine Plastizität ein Leben lang. Oft sind es eher die sozialen Erwartungen als die tatsächlichen Fähigkeiten, die das Lernen nach dem 60. Lebensjahr behindern.
8. Sie reisen allein.
Ein Ticket buchen, einen Flughafen verwalten, sich auf Unerwartetes einstellen: Alleine reisen bedeutet nicht unbedingt Rucksackreisen und Übernachtung in einem Hostel, aber es bedeutet auch nicht, sich auf organisierte Seniorenreisen zu beschränken. Es geht darum, Ihren eigenen Weg und Ihr eigenes Tempo zu bestimmen.
Letzten Monat kehrte Jean von einer Reise nach Madrid zurück, die er ganz allein geplant und erlebt hatte. „Die Leute sahen mich an, als würde ich zum Mount Everest fliegen“, sagt er. „Es ist Madrid! Es gibt Hotels, Ärzte, WLAN … Was hätte mich davon abhalten sollen, dorthin zu gehen?“
Allein zu reisen erfordert Ausdauer, Flexibilität, Selbstvertrauen und eine gewisse Abenteuerlust – alles Anzeichen einer noch immer sehr lebendigen Vitalität.
9. Sie pflegen Ihr Eigenheim
In einem Haus zu leben bedeutet nicht nur, dort zu wohnen, sondern es auch zu pflegen. Ob kleinere Reparaturen, saisonale Wartung oder technische Anpassungen – die Beauftragung eines Fachmanns sollte eine Entscheidung sein, keine Verpflichtung.
Jean geht keine unnötigen Risiken ein, behält aber die Kontrolle über das, was er selbst tun kann. Er reinigt seine Dachrinnen, streicht die Fensterläden neu, ersetzt einen undichten Wasserhahn oder entlüftet im Winter seine Heizkörper.
„Meine Kinder würden sich wünschen, dass ich in ein pflegeleichtes Haus ziehe“, gesteht er. „Aber an diesem Tag werde ich meine Fähigkeiten nicht mehr nutzen und irgendwann verlieren.“
Regelmäßige Hauswartung ist nicht nur eine Frage des Komforts: Sie ist auch eine konkrete Möglichkeit, aktiv, unabhängig und zuversichtlich in die eigenen Fähigkeiten zu bleiben.
10. Sie bleiben nach 21 Uhr draußen.
Auch mit dem Ruhestand ist Ihr Sozialleben nicht vorbei. Konzerte, Abendessen, Theater… Ihre Energie geht weit über das bloße Anschauen von Fernsehserien hinaus.
Jean genießt seine Abende weiterhin in vollen Zügen. Er besucht Jazzkonzerte, nimmt an Musette-Tänzen teil, isst spät mit seinen Freunden und verpasst keine Filmpremieren, auch nicht spät in der Nacht.